Luiz Ruffato ist nicht nur einer der interessantesten zeitgenössischen Schriftsteller Brasiliens, sondern auch ein guter Beobachter mit einem Blick für soziale Verwerfungen. Der 1961 geborene Ruffato wird im Gespräch mit dem Literaturkritiker Michael Kegler sein Land einer kritischen Bestandsaufnahme unterziehen: Brasilien durchlebt zurzeit eine der schwersten Krisen der Nachdiktaturzeit. Das auf Rohstoffabbau und Wachstum basierende Entwicklungsmodell ist an seine Grenzen geraten, die sozialen Errungenschaften sind damit gefährdet und auch die Demokratie.
Mit:
Luiz Ruffato (Brasilien)
Moderation: Michael Kegler (Deutschland)
Sprache: Portugiesisch/Deutsch mit Simultanübersetzung
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Eine Kooperation der Heinrich-Böll-Stiftung mit Assoziation A