Veranstaltungsreihe Kolumbien
Vortrag und Diskussion mit
Michelle Pérez Cardozo (Internationale Literaturen, M.A.)
Nach vier Jahren andauernden Friedensgesprächen zwischen der Regierung und der Guerillagruppe FARC ist das Ende des längst bewaffneten Konfliktes Lateinamerikas in Sicht. In diesem Vortrag wird die These vertreten, dass Kunst und Literatur als ein Mittel für die Förderung des Bewusstseins einer gewaltfreien Konfliktlösung dienen können und Möglichkeiten schaffen, die Vergangenheit aufzuarbeiten.
Dabei kann die Literatur zum Aufbau einer Erinnerungskultur, die die Opfer der Gewalt anerkennt, und zur Aufklärung über den Konflikt und dessen Gründe im ganzen Land beitragen.
Michelle Camila Pérez ist in Kolumbien geboren und aufgewachsen.
Seit 5 Jahren lebt sie in Deutschland. In ihrer Masterarbeit behandelte sie den Zusammenhang zwischen Literatur und Krieg am Beispiel des kolumbianischen Schriftstellers Alfredo Molano. Aktuell arbeitet sie als Bildungsreferentin.
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In Kooperation mit Arbeit und Leben Hessen.
Die Veranstaltungen werden gefördert durch Brot für die Welt, den Katholischen Fonds und
das Land Hessen. Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ. Für den Inhalt
ist allein die Initiative Solidarische Welt verantwortlich.