Vor ein paar Tagen ist die neue ila (Nr. 362, Februar 2013) mit dem Schwerpunkt „Experiment Selbstverwaltung“ erschienen.

Menschen schließen sich zusammen und gründen gemeinsam Betriebe, um zu überleben, um gut zu leben oder um ihren Utopien ein Stück näher zu kommen – in Lateinamerika wie auf der ganzen Welt. Das können übernommene Industriebetriebe sein, wie Fliesen-, Textil- oder Reifenfabriken, aber auch landwirtschaftliche oder handwerkliche Kooperativen. Selbstverwaltete Produktions- und Konsumgenossenschaften für landwirtschaftliche Produkte stellen einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur Ernährungssouveränität dar. Andere wichtige Lebensbereiche, in denen Grundversorgung oft besser kooperativ läuft als staatlich oder privatwirtschaftlich organisiert – wenn dies überhaupt geschieht – sind Gesundheits- und Bildungswesen sowie das Wohnen. Häufig sind Kooperativen in gesamtgesellschaftlichen Krisen- oder Umbruchzeiten entstanden, bestes Beispiel sind die zahlreichen fábricas recuperadas in Argentinien ab 2001/2002. Ein ähnlicher Prozess vollzieht sich zurzeit in Griechenland. Kooperativen mit ihrem Grundprinzip der gegenseitigen und kollektiven Hilfe haben eine soziale Schutzfunktion: So weist z.B. der uruguayische Dachverband der Wohnungsbaugenossenschaften FUCVAM darauf hin, dass das Gemeinschaftseigentum an Wohnungen vor deren Verlust in Krisenzeiten schützt.

Der Schwerpunkt „Experiment Selbstverwaltung“ umfasst 40 Seiten (das gesamte Heft zählt 64 Seiten) und kann zum Preis von 5,- € direkt bei der ila bestellt werden: Heerstraße 205, 53111 Bonn, Tel.: 0228-658613, Fax: 0228-631226, E-Mail: vertrieb@ila-bonn.de, Internet: www.ila-web.de. Inhaltsverzeichnis, Editorial und Leseproben auf unserer Internetseite: www.ila-web.de

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