+++  Marburg +++

Veranstaltungsreihe Kolumbien

 

Vortrag und Diskussion mit

William Bastidas (Journalist)

In Kolumbien findet aktuell eine Zeitenwende statt, die von vielen als Postkonflikt bezeichnet wird. Unter Postkonflikt versteht man die Zeit, die nun angebrochen ist nach dem bewaffneten Konflikt zwischen Regierung und der Guerillagruppe FARC.
Aber endet der bewaffnete Konflikt in Kolumbien tatsächlich? Angesichts dieser Frage taucht am Horizont eine schwer zu verbergende Realität auf: die Präsenz des Paramilitarismus in vielen Regionen des Landes.

Was ist der Paramilitarismus und welche Rolle spielt er in dieser neuen Phase der Geschichte Kolumbiens? In diesem Vortrag wollen wir versuchen, uns diesem Problem aus der Perspektive kolumbianischer Menschenrechtsverteidiger*innen anzunähern.

William Bastidas stammt aus Kolumbien und ist Journalist und Kommunikationswissenschaftler. Bis 2002 war er als Menschenrechtsverteidiger bei verschiedenen kolumbianischen Organisationen tätig. Danach arbeitete er für das Nürnberger Menschenrechtszentrum. Aktuell ist er u.a.Vorstandsmitglied von Kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V. mit Sitz in Berlin.

Bildquelle: Masacre en Montes de Maria Author Mujeres Tejedoras de Mampuján

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In Kooperation mit Arbeit und Leben Hessen.
Die Veranstaltungen werden gefördert durch Brot für die Welt, den Katholischen Fonds und
das Land Hessen. Gefördert von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des BMZ. Für den Inhalt
ist allein die Initiative Solidarische Welt verantwortlich.